Süßer die Glocken nie klingen als zu der Weihnachtszeit: ’s ist als ob Engelein singen wieder von Frieden und Freud’. Wie sie gesungen in seliger Nacht, wie sie gesungen in seliger Nacht, Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang! O, wenn die Glocken erklingen, schnell sie das Christkindlein hört: Tut sich vom Himmel dann schwingen eilig hernieder zur Erd’. Segnet den Vater, die Mutter, das Kind, segnet den Vater, die Mutter, das Kind, Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang! Klinget mit lieblichem Schalle über die Meere noch weit, dass sich erfreuen doch alle seliger Weihnachtszeit. Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang! alle aufjauchzen mit herrlichem Sang! Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang! Mel : Volksweise 1826 [ABENDGLÖCKLEIN] Text: Friedrich Wilhelm Kritzinger 1850 "Süßer die Glocken nie klingen" Web : http://www.liederschatz.net Seht, wie die Sonne dort sinket hinter dem nächtlichen Wald! Glöckchen zur Ruhe und winket: hört nur, wie lieblich es schallt! Trauliches Glöcklein, du läutest so schön! Hört ihr das Glöcklein? Es läutet zur Ruh'! Läute, mein Glöcklein, nur zu, läute zur seligen Ruh'! Hört ihr das Blöken der Lämmer? [Hört ihr das Blöken der Herde] Kühlende Lüfte schon wehn. [Seht wie die Lüfte schon weh'n] Sehet, es fängt an zu dämmern, [Dämm'rung umschleiert die Erde] lasset zur Hütte uns gehn! [lasset zur Hütte uns gehn] Dörfchen, sei uns willkommen, heut ist die Arbeit vollbracht, freundlich sind wir aufgenommen, [bald, von Sternen umschwommen] seht, wie der Abendstern lacht! [nahet die feiernde Nacht] Mel : Volksweise 1826 [ABENDGLÖCKLEIN] Text: Karl Kummerel 1847 "Abendglöcklein" V2 Web : http://www.liederschatz.net Seht, wie die Sonne dort sinket! Abendlich dunkelt das Feld; heim uns die scheidende winket; friedlich bald schlummert die Welt. Hört ihr das Glöckchen mit traulichem Klang ruft es zur Hütte, zum Abendgesang. Läute, o Glöckchen, nur zu läute zur süßen Ruh'. Still von den dämmernden Triften ziehen die Herden zu Tal; nur die Schalmei in den Klüften wecket den schlummernden Hall. Schaut noch manch Hälmchen nach oben, ehe die Sichel es brach, bleibt es doch gut aufgehoben unter dem himmlischen Dach. Droben mit all seinen Sternen führet der Wächter den Lauf, möget euch sicher entfernen, alle die Augen sind auf. Dörfchen, so sei uns willkommen! Heut' ist die Arbeit vollbracht; der uns das Werk abgenommen, sendet die feiernde Nacht. Mel : Volksweise 1826 [ABENDGLÖCKLEIN] Text: Karl Kummerel 1847 "Abendglöcklein" V1 Web : http://www.liederschatz.net