Hohenfriedberger Marsch
1. Auf, Ansbach-Dragoner!
Auf, Ansbach-Bayreuth!
Schnall um deinen Säbel und rüste dich zum Streit!
Prinz Karl ist erschienen auf Friedbergs Höh'n,
sich das preußische Heer mal anzuseh'n.
Drum, Kinder, seid lustig und allesamt bereit:
Auf, Ansbach-Dragoner! Auf, Ansbach-Bayreuth!
Drum, Kinder, seid lustig und allesamt bereit:
Auf, Ansbach-Dragoner! Auf, Ansbach-Bayreuth!
2. Hab'n Sie keine
Angst, Herr Oberst von Schwerin,
ein preuß'scher Dragoner tut niemals nicht fliehn!
Und stünd'n sie auch noch so dicht auf Friedbergs Höh',
Wir reiten sie zusammen wie Frühlingsschnee.
Ob Säbel, ob Kanon', ob Kleingewehr uns dräut:
3. Halt,
Ansbach-Dragoner! Halt, Ansbach-Bayreuth!
Wisch ab deinen Säbel und laß vom Streit;
denn ringsumher auf Friedbergs Höh'n
ist weit und breit kein Feind mehr zu seh'n.
Und ruft unser König, zur Stelle sind wir heut':
Auf, Ansbach-Dragoner! Auf, Ansbach-Bayreuth!
Komponist: Der alte Fritz?,
"Hohenfriedberger",
1795
Dichter: unbekannt, 1845
Der
Hohenfriedberger (Armeemarsch I, 21 (Armeemarsch
I, 1c und Armeemarsch III, 1b)) ist einer der bekanntesten deutschen Militärmärsche.
Der Name soll an den Sieg der Preußen über die miteinander verbündeten Österreicher
und Sachsen am 4. Juni 1745 in der Schlacht bei Hohenfriedeberg erinnern.