Du hast so wunderbare Wege
1. Du hast so wunderbare Wege,
um deinen Kindern wohl zu tun,
daß ich mich ruhig niederlege,
um nur in deinem Arm zu ruhn.
Was dann auch komme, mag geschehen,
dein Vateraug wird Hilf ersehn.
2. Und ging es gar auf Dornenwegen
und würde mir recht bang ums Herz,
wär ich um Hilf und Trost verlegen,
mein Auge blickt doch himmelwärts.
Auf dich, o Vater, will ich schauen
und unumstößlich dir vertraun.
3. Denn du hast mich so treu geleitet
und mich so wunderbar bewacht
und hast du Schmerzen mir bereitet,
nimmst du dein Kindlein wohl in Acht.
Daß ich von Dank und Liebe voll
dich unaufhörlich preisen soll.
Dichter: Dora Rappard, (1842-1923)
Komponist: W. Gluschke
Chorsatz: Friedrich
Hänssler, (1892-1972)