Der Christbaum ist der schönste Baum, den wir auf Erden kennen. Im Garten klein, im engsten Raum, [Im Gärtchen klein, im engsten Raum] wie lieblich blüht der Wunderbaum, wenn seine Lichter brennen, ja brennen. [Wenn seine Blümchen brennen] Denn sieh, in dieser Wundernacht ist einst der Herr geboren, der Heiland, der uns selig macht. Hätt’ er den Himmel nicht gebracht, wär’ alle Welt verloren, verloren. Doch nun ist Freud’ und Seligkeit, ist jede Nacht voll Kerzen. Auch dir, mein Kind, ist das bereit’t, dein Jesus schenkt dir alles heut’, gern wohnt er dir im Herzen, im Herzen. O lass ihn ein, es ist kein Traum, er wählt dein Herz zum Garten, will pflanzen in den engen Raum [will pflanzen in dem engen Raum] den allerschönsten Wunderbaum und seiner treulich warten, ja warten. Ach, gibst du Ihm dein Herz noch heut’, dann werden Engel loben und eilend schweben hoch erfreut zum Vater in die Herrlichkeit, es kund zu tun dort droben, dort droben. Mel : Georg Eisenbach 1842 [DER SCHÖNSTE BAUM] Text: Johannes Carl 1842 "Der Christbaum ist der schönste Baum" Web : http://www.liederschatz.net Der Christbaum ist der schönste Baum, Den wir auf Erden kennen; Im Gärtchen klein, im engsten Raum, Wie lieblich blüht der Wunderbaum, Wenn seine Blümchen brennen. So blüht er, und der Früchte Gold Ließ auch nicht auf sich warten; Sie glänzen an den Zweigen hold Und Liegen, wenn ihr sehen wollt, Auch reif und süß im Garten. Und Obst der wundersamsten Art, Daß man’s nicht alle wisse: Ein Püppchen gar, wie Rosen zart, Ein Krieger da im rauhen Bart, Hier Aepfel, Has und Nüsse. Das nenn’ ich Obst an einem Baum, Wie’s tausend sonst nicht bringen! und hört – ist das ein süßer Traum? Gar wunderbar im lichten Raum, Mir ist’s, als hör’ ich singen. Ja, drinnen in dem Himmelslicht Ein Englein schwebt verborgen Und singt: „Mein Kind, erschrick mir nicht, Ich hab’ dein Bäumchen zugericht’t, Ich mußt’ es dir besorgen. Denn sieh’, in dieser Wundernacht Ist einst der Herr geboren, Der Heiland, der uns selig macht; Hätt’ er den Himmel nicht gebracht, Wär’ alle Welt verloren. Doch nun ist Freud’ und Seligkeit, Ist jede Nacht voll Kerzen. Auch dir, mein Kind, ist das bereit, Dein Jesus schenkt dir alles heut, Gern wohnt er dir im Herzen. O lass ihn ein, es ist kein Traum! Er wählt dein Herz zum Garten, Will pflanzen in dem engen Raum Den allerschönsten Wunderbaum Und seiner treulich warten. Er schmückt ihn dir mit Früchten halb: Gehorsam, Lieb und Treue, – Das Gut’ in jeglicher Gestalt Wächst an den Zweigen mannigfalt, Daß Gott, der Herr, sich freue.“ So sang der Engel leis und lind, Ihr habt es nun vernommen. Drum wärst du gern ein Gotteskind, Thu’ auf dein Herzchen, auf geschwind! Und laß den Heiland kommen. Ach, giebst du ihm dein Herz noch heut, Wie wird’s der Engel loben! Er sieht es, sieht es hocherfreut, Schwebt selig in die Herrlichkeit Und sagt’s dem Vater droben. Der hat dich dann auf immerdar In’s Herz, in’s Herz genommen. Sein Himmel steht dir offen gar, Du darfst aus jeglicher Gefahr In seine Arme kommen. Mel : Georg Eisenbach 1842 [DER SCHÖNSTE BAUM] Text: Johannes Carl 1842 "Der Christbaum ist der schönste Baum" (ORIGINAL) Web : http://www.liederschatz.net