Auf Adlers Flügeln getragen übers brausende Meer der Zeit, getragen auf Adlers Flügeln bis hinein in die Ewigkeit. Über Berge und Täler und Gründe, immer höher zur himmlischen Höh. Denn die Flügel sind stark, die mich tragen, die Flügel, auf denen ich steh. Und unter denselben Flügeln, wie wunderbar ruhe ich aus! Da ist meine Zufluchtsstätte, mein festes, sichres Haus. Der Feind mag über mir kreisen, und zielen und spähn, wie er will. Die Flügel sind stark, die mich decken, und unter den Flügeln bleibts still. Ja, unter den Flügeln geborgen und auf den Flügeln bewahrt: Das gibt ein seliges Ruhen, das gibt eine glückliche Fahrt. Das gibt ein sicheres Wissen bei wechselnder Pilgerschaft; denn unter den Flügeln ist Frieden, und auf den Flügeln ist Kraft. Mel : Emil Janssen 1920 "AUF ADLERS FLÜGELN" Text: Annie von Wethern-Viebahn (1884-1931) "Auf Adlers Flügeln getragen" Web : http://www.liederschatz.net